Markus Rey ist fasziniert von Ikonenmalerei, Symbolismus, Surrealismus, sowie Religion und Spiritualität im Sinne der Mentalitätsentwicklung vom archaischen bis zum modernen Bewusstsein. Über viele Jahre hinweg ist es ihm gelungen, eine ganz eigene Bildsprache aufzubauen. Immer wieder sucht und findet er neuartige Bildräume, die dann in Zyklen mit manchmal über achtzig Werken das universelle Thema der Suche des Menschen nach sich selbst behandeln. Mit der kleinen, in den Jahren 2013 bis 2015 entstandenen Werkreihe pieces and bits, ist ihm ein weiterer Schritt in die Reduktion und Vereinfachung gelungen. Mit den pieces in ihrer zellenartigen Form im nahezu leeren Raum will er die Fantasie des Betrachters anregen und ein Gefühl für die überwältigende Vielfalt des Lebens wecken.
pieces and bits – moving without legs – or – flying without wings – like – fragments of your fantasy – somehow – connectet in the whole thing – as a part of it
Pinsel, Farbe und Holz: Rey malt mit den Farben rot, blau, gelb, schwarz und weiss in Acryl auf Pressspanplatten. In unserer Zeit sind die Techniken der Bildgestaltung grenzenlos. Markus Rey entscheidet sich auch hier bewusst für einfache Mittel, um sich nicht in den Möglichkeiten zu verlieren.
Claudia Brändle-Villiger zeigt in ihren Arbeiten ihre eigene Sicht auf Steine, Eier und Samen. Am Ursprung steht Gaia, die mythologische Urmutter allen Seins. Aus ihr quillt jedes Leben förmlich heraus. Auch das älteste Göttergeschlecht, die Titanen, welche hier als steil aufragende, aufplatzende Stelen für die Fruchtbarkeit von Bohnen, Bäumen, Mäusen und Menschen stehen.
Älter als das Titanengeschlecht ist einzig das Gestein, welchem diese Ausstellung gewidmet ist. Urzeitlichen, unförmigen Klumpen von Alabaster, Diabas, Marmor, Kalk- und Sandstein, entstanden vor Jahrmillionen, hat Claudia über die letzten fünfzehn Jahre eine Form verliehen. So finden sie die ihnen gebührende Beachtung; zuerst durch die Auseinandersetzung der Künstlerin mit dem Stein, dann bei Ihnen als Betrachter.
„Non é che le pietre sono mute, semplicemente stanno zite,“ steht an einer Hausfassade an der Piazza del Populo in Locarno zu lesen. Steine sind nicht stumm, nur ruhig. Claudia bringt sie zum Klingen. Neben der Steinbildhauerei malt Claudia Brändle-Villiger Bilder in Öl auf Leinwand, derzeit
vor allem Portraits, welche durch ihren bestechenden Realismus beeindrucken.
Donnerstag 25. Juni bis Montag 29. Juni 2015, 12.00 – 19.00Uhr
Oder auch auf Anfrage
An allen fünf Ausstellungstagen begrüssen Sie Claudia Braendle-Villiger und Markus Rey
von 12.00 – 19.00 Uhr persönlich in der Galerie.
Claudia Brändle-Villiger, Auslikon
Tel. 079 668 43 12
www.braendle-villiger.ch
Markus Rey, Wetzikon
Tel. 044 940 99 23
www.markus.internetatelier.ch
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